Im Grenzgebiet zu Russland

Zwischenstand: Das Iran Visum ist in der Tasche (völlig problemlos) und unsere Reiseroute leicht geändert.

Nach langen Gesprächen mit Götz und einem ausgiebigen Blick auf die Karte, haben wir un Entschlossen, unsere Route nicht über Azerbaijan, sondern über Armenien fortzusetzen. Die Fahrt durch Armenien soll wesentlich schöner und der Grenzübergang einfacher sein.

Nachdem wir unser Iran Visum nun endlich beantragt haben, sind wir etwas durch Tifilis gelaufen, eine Stadt der Gegensätze, eine Straße ist super in Schuss, die nächste ist völlig verwahrlost. Dennoch hat sie uns sehr gut gefallen. In einem Kaffee, bei einer Pause, haben wir Flo, Dominik und Eva kennen gelernt. Sie wollten auch in den Kaukasus und so haben wir sie kurzerhand mitgenommen. Ein wahrer Glücksgriff, denn all drei waren immer gut drauf und haben uns während unserer gemeinsamen Zeit immer sehr lecker bekocht.

Wir sind Richtung Stepandsminda gefahren. Wir haben einen Zwischenstopp an einem Stausee gemacht. Vor Ort wollten wir unbedingt mit dem LKW auf den Berg zum Kloster Fahren, obwohl uns alle gesagt haben, dass das nicht geht. Wir hätten besser auf die Stimmen hören sollen, denn auf dem Weg hoch war ein kleiner Ort mit noch kleineren Sträßchen und in einer war eine Baugrube, an der wir nur mit ach und krach vorbei gepasst haben. Da auch reger „Taxi“ verkehr war und wir alles aufgehalten haben, haben wir uns entschieden auf halbem Weg zu schlafen und am nächsten Tag möglichst früh wieder runter. Der Blick in die Berge war wirklich toll, doch die Grube im Hinterkopf haben wir alle etwas unruhig geschlafen. Offensichtlich sind wir nicht in die Grube gefallen oder haben ein Haus abgerissen, weil wir dagegen gefallen sind und alles hat grad so geklappt. Unser neuer Platz war etwa 15 Km weiter Richtung russischer Grenze. Sehr ruhig, mit Blick auf einen Gletscher. Das einzige war hin und wieder zu sehen war, waren Kühe und Pferde.

Um montags wieder in Tiflis zu sein, um das Visum abzuholen, sind wir Samstags nochmal zu dem Stausee gefahren und haben einen Arbeitssonntag eingelegt, doch nicht ohne zuvor in Stepandsminda die hiesigen Maultaschen zu probieren (Kalinka oder sowas, man möge mich korriegieren). Sonntags haben wir endlich das Radio ins Führerhaus eingebaut, die Standheizung kaputt repatiert (eine Thermosicherung hat den Geist aufgegeben und hoffen, dass Abdi-Süd einen Ersatz mitbringt 😉 ) und es wurde etwas silikoniert.

Flo, Eva und Dominik haben wir erst montags wieder laufen lassen, aus geplant 1-2Tagen ist fast eine Woche gemeinsamer Urlaub geworden, der uns allen sehr gut gefallen hat.

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5 Kommentare

  1. Ivonne sagt:

    UUUAAAAHHH mir wird schwindelig beim Blick auf die Abrisskante, Junx !!! Super Bilder und toller Bericht. Wir sind jeden Tag gespannt, wann es wieder was von Euch zu lesen gibt ! LG aus Seelscheid und HH

  2. Barbara sagt:

    Hat ja geklappt mit weiteren netten Bekanntschaften!! Hört sich an und sieht aus wie viel Spass am Abenteuer. Ihr drei, lachend: mein Lieblingsbild. Ihr drei: Abrisskante, monumental! (Besser als ‚die drei mit der Abrissbirne ;D)

  3. roswitha julin sagt:

    Hallo Ihr Abenteurer!
    Habe gerade Euren Reisebericht entdeckt. Schön zu lesen,dass Ihr,trotz allerlei Hindernissen wohlauf seid.Es schadet sicher nicht gutgemeinte Ratschläge der Einheimischen zu respektieren. Liebe Eure Fotos!!!!! Ja,- Bilder sagen mehr als tausend Worte.
    Gasleitungen in der Luft:Find ich gut! ;-))))
    Halt die Ohren steif Jungs!T
    Rosw,

  4. Anntin sagt:

    Hurra, hurra, ich habe die Kommentarfunktion gefunden! Isidor und ich überlegen euer Dreier-grinse-Bild als Poster über unsere Betten zu hängen ;-)))

  5. matthias hautsch sagt:

    so schön …..genießt jeden tag …..
    euer dreierbild ist der Oberhammer !!!!

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